14.04.2023: Twitter-Datenleck: Software-Code wohl offen im Internet einsehbar

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Die Datenleck-Pannenserie geht bei Twitter weiter. Ein schwerwiegendes Datenleck hat dazu geführt, dass Teile des Software-Codes von Twitter öffentlich im Internet einsehbar waren. Nun fordert Twitter Informationen zu den Verantwortlichen, die hinter der Veröffentlichung stecken. Dies lässt sich aus den Gerichts-Unterlagen entnehmen. Twitter will von der zu Microsoft gehörenden Entwickler-Plattform Github Daten und Informationen zu allen Nutzern, die den Computer-Code dort gesehen oder heruntergeladen haben. Auf Wunsch von Twitter habe man den Code entfernt - so das Unternehmen.

Software-Code wohl zwei Monate auf Github einsehbar

Ein weiterer Rückschlag für Twitter, da Software-Codes für Unternehmen als strenge Geschäfts-Geheimnisse gelten. Der „New York Times“ zufolge, leitete Twitter auch eine interne Untersuchung ein. Bedenken in diesem Zusammenhang sind, dass der Programmcode eventuell noch unentdeckte Schwachstellen enthalte, welche von den Angreifern identifiziert und zur Entwendung der Daten verwendet werden könnten. Erst kürzlich soll das Twitter-Management über den Leak des Quellencodes erfahren haben, so die „New York Times“. Daraus lässt sich schließen, dass der Software-Code vermutlich gut zwei Monate bei Github online gewesen ist. Welches Ausmaß die Veröffentlichung des Software-Codes mit sich bringt, ist zunächst nicht bekannt. Github gab bekannt, dass es den Code auf Wunsch von Twitter entfernt habe.

Verantwortlich vermutlich ehemaliger Mitarbeiter

Twitter vermutet, dass jemand hinter dem Leak des Software-Code steckt, der bis zum vergangenen Jahr bei Twitter gearbeitet habe, schrieb die "New York Times".

Wert von Twitter wird auf 20 Milliarden US Dollar geschätzt – weniger als die Hälfte bei Übernahme

Das Unternehmen wird momentan auf 20 Milliarden US Dollar geschätzt, weniger als die Hälfte der 44 Milliarden Euro bei der Übernahme von Musk. Der Unternehmer schilderte den Wertverlust von Twitter damit, dass der Konzern erhebliche finanzielle Schwierigkeiten gehabt habe. Zeitweilig sei er kurz vor einem Bankrott gestanden. In seiner Aussage gab Musk bekannt, dass er davon ausgeht, dass das Unternehmen im zweiten Quartal des Jahres aufgrund der Rückkehr von Werbekunden wieder in die Gewinnzone kommt.

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