Deezer, ein bekannter Musik-Streamingdienst, hat kürzlich bestätigt, dass es im Jahr 2019 bei einem seiner Partner-Unternehmen zu einem Datenleck gekommen ist. Laut einer E-Mail, die Deezer an betroffene Kunden sendete, kopierten Hacker rund 230 Millionen Datensätze. Das Unternehmen gab weiter an, dass dieses Datenleck keinerlei Passwörter oder Zahlungsdaten betreffe. Deezer rät jedoch den betroffenen Kunden, vorsichtig zu sein, und die Passwörter zu ändern. Schließlich ist es möglich, dass Hacker die gestohlenen Informationen für weitere Angriffe verwenden. Deren Ziel ist nämlich, an die Kontodaten der Kunden zu gelangen.
Das Unternehmen beteuert zwar, dass die eigenen Systeme nicht betroffen sind, dennoch gelang es Hackern, folgende Daten zu erbeuten:
Zum Cyberangriff selbst gibt es keine weiteren Details. Deezer hat nicht erklärt, wer für den Vorfall verantwortlich ist, oder wie genau die Täter Zugang zu den Daten erhielten. Stattdessen hat sich das Unternehmen darauf konzentriert, seine Kunden zu beruhigen und Vorsichtsmaßnahmen zu empfehlen.
Einige Nutzer haben sich jedoch über die Art und Weise beschwert, wie Deezer das Datenleck behandelte. Insbesondere erklärte der Konzern nicht, warum er die Kunden erst Monate nach Bekanntwerden des Datenlecks informierte. Trotz dieser Kritik versprach der Streamingdienst, dass er weiterhin alles tun wird, um die Sicherheit seiner Nutzer zu gewährleisten. Das Unternehmen wies auch darauf hin, dass es seit 2020 nicht mehr mit dem Partner-Unternehmen zusammenarbeitet, bei dem der Hackerangriff stattfand. Deezer gibt an, dass seine IT-Sicherheitssysteme wirksam und die Datenbanken sicher sind.
Das Datenleck bei Deezer stellt ein ernstes Problem dar, das viele Nutzer betrifft. Hierbei handelt es sich nicht um ein Bagatelldelikt. Obwohl Deezer beteuert, dass die gestohlenen Informationen begrenzt sind, ist es wichtig, dass betroffene Kunden Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und ihr Passwort ändern. Es bleibt abzuwarten, ob Deezer weitere Details zu dem Vorfall veröffentlichen wird oder nicht.
Wenn Sie zu den Betroffenen des Deezer-Datenlecks gehören, haben Sie möglicherweise Anspruch auf Schadensersatz gemäß Art. 82 DSGVO. Deezer ist für die technische Sicherheit seiner Plattform verantwortlich und hat Hackerangriffe zu verhindern.
Sie haben die Möglichkeit, direkt bei Deezer Auskunft zu verlangen, ob und inwieweit Sie vom Datenleck betroffen sind. Das Unternehmen hat Ihnen diesbezüglich innerhalb eines Monats die Auskunft zu erteilen.
Alternativ haben Sie jederzeit die Möglichkeit eines Datenleck-Checks. Hier erfahren Sie sofort, ob Sie von der Datenpanne bei Deezer betroffen sind.
Stellt sich heraus, dass Sie vom Datenskandal betroffen sind oder Deezer Ihnen nicht fristgerecht Auskunft erteilt hat? Dann wenden Sie sich an uns. Rufen Sie uns an oder kontaktieren Sie uns per E-Mail. Wir helfen Ihnen, Ihre Ansprüche gegen Deezer geltend zu machen. Dafür prüfen wir Ihren Fall unverbindlich. Unsere Anwälte für Verbraucherschutz besprechen mit Ihnen gemeinsam die Erfolgsaussichten sowie das weitere Vorgehen.
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