Phishing-Betrug mit der Energiepauschale: So schützen Sie sich vor betrügerischen Spam-Nachrichten
Cyber-Kriminelle haben aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen eine neue Betrugsmasche entwickelt: Mittels E-Mails oder SMS nutzen sie die angekündigte Energie-Pauschale der Bundesregierung und geben sich als Banken aus. Um angeblich die Auszahlung der Pauschale zu ermöglichen, verlangen die Betrüger den Abgleich persönlicher Daten des Empfängers. Zudem warnt die Bundesnetzagentur vor Internetseiten, auf denen man sich zu einem angeblichen Förderprogramm für günstigeres Gas registrieren kann. Verbraucher haben außerdem achtsam bei SMS zu sein, bei der sich der Versender als „Bundesministerium der Finanzen“ ausgibt.
Um an persönliche Daten ihrer Opfer zu gelangen, verwenden Betrüger in ihren E-Mails das Sparkassen-Logo, um ihre Nachrichten möglichst glaubwürdig erscheinen zu lassen. Seit Anfang Dezember sind solche Phishing-Mails im Umlauf. Die Betrüger stellen eine von der Regierung beschlossene Energie-Pauschale in Höhe von 500 Euro in Aussicht. Sie verlangen zur Ermöglichung einer solchen Auszahlung die Bestätigung von personen-bezogenen Daten. Diese E-Mails sehen täuschend echt aus und enthalten, wie sonst häufiger der Fall, keine Rechtschreibfehler oder sonstige Formatierungsfehler. Damit die Empfänger dazu bewegt werden, auf den schädlichen Link zu klicken, wird eine Auszahlung der Pauschale erst ab den Zeitpunkt in Aussicht gestellt, ab dem die angegebenen Daten vom Kontoinhaber bestätigt wurden.
Erhalten Sie eine E-Mail von Ihrer Bank mit ähnlichem oder gleichem Inhalt, ist Vorsicht geboten! Die Auszahlung der Energie-Pauschale erfolgte bereits im September über Ihren Lohn und nicht über Ihre Bank. Auch der Heizkostenzuschuss für Dezember 2022 fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Bank. Prüfen Sie den Inhalt der Mitteilung genau und klicken Sie unter keinen Umständen auf den enthaltenen Link.
Die Bundesnetzagentur weist Verbraucher ausdrücklich darauf hin, dass es kein staatliches Förderprogramm gibt, mit dem sie einen günstigeren Gaspreis erzielen. Doch genau das versprechen gefälschte Internetseiten. Die Betrüger verlangen auf diesen die Angabe höchstpersönlicher Daten wie Kontodaten und Kreditkarten-Nummern. Cyber-Kriminelle betreiben mit diesen Angaben Identitätsdiebstahl und greifen auf das Geld auf dem angegebenen Konto zu.
Bedenken Sie, dass es ein solches Förderprogramm von der Bundesregierung nicht gibt. Geben Sie auf keinen Fall Ihre Kontodaten auf unseriösen Internetseiten an! Auch dann nicht, wenn Sie mittels SMS oder E-Mail dazu aufgefordert werden.
Auch mittels sogenanntem „Smishing“ versuchen Betrüger, persönliche Daten ihrer Opfer abzugreifen. Hierbei versenden sie betrügerische SMS, in denen der Empfänger wie beim Phishing dazu aufgefordert wird, auf einen schädlichen Link zu klicken. Zuletzt häuften sich solche betrügerischen SMS, bei denen sich der Versender als Bundesministerium der Finanzen ausgab und dem Empfänger einen bestimmten Betrag verspricht. Um den genannten Betrag zu erhalten, soll man auf den schädlichen Link klicken.
Bleiben Sie auch hier skeptisch! Wenn sich das Bundesministerium der Finanzen tatsächlich mal bei Ihnen meldet, dann aber ganz sicher nicht via SMS!
Die von der Regierung zugesicherten Pauschalen und Sonderzahlungen erwecken die Kreativität der Betrüger. Die Bundesnetzagentur warnt vor Betrugsmaschen in Zusammenhang mit den Finanzierungs-Hilfen.
Haben Sie dennoch persönliche Daten auf betrügerischen Internetseiten angegeben?
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