18.09.2023 Arbeitsrecht: Anwalt aus São Paulo legt Homeoffice ins Wiesnzelt

Kostenlose Erstberatung
Unproblematische Kontaktaufnahme per Telefon, E-Mail, Fax oder WhatsApp. Sie erreichen ohne Wartezeit direkt Ihren Anwalt.
Flexible und schnelle Terminvergabe ganz nach Ihren Wünschen. Garantierter Termin noch am selben Tag.
Termine persönlich oder per Microsoft Teams bzw. Skype möglich.
Intensive und hartnäckige Verfolgung Ihrer Interessen
Hohe Erfolgsquote
Vertrauen Sie auf langjährige Erfahrung

Am Samstag startete in München das Oktoberfest. Die Wiesn, wie Einheimische es nennen, ist das größte Volksfest der Welt. Von allen Kontinenten kommen Besucher jedes Jahr zum Oktoberfest. Einer davon war letztes Jahr Gabriel Candido Avelar. Das Besondere an ihm: Der Rechtsanwalt aus São Paulo hat kurzerhand sein Kanzleibüro ins Bierzelt verlegt. Drei Tage lang schlug Avelar sein Kanzleibüro im Festzelt auf.

Um ihn herum tanzten währenddessen Wiesnbesucher auf den Bänken und grölten Partylieder. Der Anwalt für digitales Recht kümmerte sich dabei zuverlässig um dienstliche E-Mails und Schriftsätze. Avelar arbeitete insgesamt laut eigenen Angaben etwa achtzehn Stunden im Festzelt. Der brasilianische Anwalt hätte jedoch die Motivation für weit mehrere Arbeitsstunden gehabt. Aber er fand nirgends eine Steckdose, um den Laptop mit Strom zu versorgen.

Trotz der Anweisung des Sicherheits-Personals, das Festgelände ohne Rucksack zu betreten, ließ er sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Er hat den Rucksack abgegeben und begab sich lediglich mit Laptop und Ladekabel ins Bierzelt. Auch wenn er beim Homeoffice im Wiesnzelt den ein oder anderen Maßkrug leerte, blieb seine Konzentration stets auf die Arbeit gerichtet. Die Arbeitsweise des Anwalts aus São Paulo imponierte offenbar auch anderen Anwälten auf dem Oktoberfest. So bekam er sogar einige Jobangebote.

Avelar hat wenig Freizeit. Deshalb verbindet er die Arbeit gern direkt mit Veranstaltungen. Deshalb wünscht er sich, sein Homeoffice demnächst in Nevada einzurichten – beim Burning Man Festival. Denn er schätzt die neuen Perspektiven, die die Arbeit von einem anderen Ort mit sich bringen.