Am vergangenen Montag ereignete sich in der Hamburger Hafencity auf einer Baustelle ein tragischer Arbeitsunfall: Ein mit Bauteilen beladenes Gerüst stürzte acht Stockwerke in die Tiefe in einen Fahrstuhlschacht. Vier Bauarbeiter starben dabei. Einer erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Am Unfalltag war die Feuerwehr mit etwa 150 Rettungskräften vor Ort. Der 35-stündige Einsatz war schwierig und selbst für die Einsatzkräfte lebensgefährlich. Die Bergungsarbeiten waren einem Sprecher zufolge kompliziert. Er verglich diese mit einem „Riesen-Mikado“. Die gesamte Baustelle wurde evakuiert. 1.400 Personen arbeiten dort, allerdings waren zum Zeitpunkt des Unglücks nur gut die Hälfte anwesend. Es ist bislang noch unklar, was der Grund für den Einsturz des Baugerüsts ist. Mittlerweile nahm das LKA die Ermittlungen auf.
Auf den Großbaustellen in der Hamburger Hafencity gab es wiederholt schwere Arbeitsunfälle. Erst Anfang September stürzten vier Bauarbeiter an den Elbbrücken vom Gerüst. Die Bauarbeiter zogen sich teilweise lebensbedrohliche Verletzungen zu. Es handelte sich um einen ähnlichen Arbeitsunfall. Im Juni explodierten bei einem Baustellenbrand mehrere Gasflaschen. Und im April 2020 verletzten herabfallende Bauteile auf einer Baustelle die Mitarbeiter schwer.
Unfälle, die während der Arbeitszeit oder auf dem direkten Arbeitsweg passieren, sind Arbeitsunfälle. Die Lohnfortzahlung nach einer sechswöchigen Arbeits-Unfähigkeit und die Behandlungskosten trägt die Unfall-Versicherung des Arbeitgebers.
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