20.06.2023 Datenleck bei Verivox: Hacker stehlen persönliche Nutzerdaten

Durch die Sicherheitslücke im MOVEit Transfer ist mittlerweile auch das Vergleichsportal Verivox von einem Datenleck betroffen. Hacker haben dabei sensible Daten von Kunden gestohlen. Die Kriminellen machten sich bekannte Sicherheitslücken in der Datenaustausch-Software MOVEit zu eigen und griffen auf schützenswerte, persönliche Daten von Nutzern zu. Mit einem Hinweis auf der Webseite des Unternehmens informierte Verivox alle Kunden über den Vorfall bezüglich des Datenlecks und über die beängstigende Sicherheitslücke in MOVEit. Ferner wies Verivox darauf hin, dass MOVEit umgehend vom Netz genommen wurde. Eine interne Untersuchung ergab, dass es Hackern aufgrund der Sicherheitslücke gelang, unbefugt Daten zu entwenden.

Sensible Nutzerdaten bei Verivox entwendet

Unter den entwendeten Daten seien sensible, persönliche Informationen jeglicher Nutzer. Dem Hinweis von Verivox zufolge sind im Wesentlichen sensible Informationen, wie E-Mail-Adressen sowie Bankverbindungs-Daten betroffen. Verivox habe die Datenschutz-Behörden unverzüglich über das Datenleck in Kenntnis gesetzt. Eine interne Prüfung des Vorfalls erfolgt mithilfe externer Spezialisten. Den betroffenen Server hat Verivox, ohne auf die Datenübertragungs-Software MOVEit Transfer zurückzugreifen, neu eingerichtet. Dazu hat Verivox aufgrund des Datenlecks strenge Sicherheits-Vorkehrungen getroffen. Dies dient zukünftig dem Schutz vor Datenlecks. Hinsichtlich zusätzlicher Maßnahmen beruft sich Verivox auf die Hinweise des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Das Amt prüft, ob die sensiblen Daten aufgrund des Datenlecks öffentlich zugänglich sind. Verivox rät Verbrauchern, Konto-Bewegungen und Kreditkarten-Abrechnungen sorgfältig zu überwachen. Setzen Sie Ihre Bank bei verdächtigen Aktivitäten umgehend über den Vorfall in Kenntnis. Derzeit ist noch unklar, ob Verivox die Kunden über das Datenleck individuell informiert oder ob lediglich der Hinweis auf der Webseite von Verivox ausreicht.

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