Auch der Autohersteller Iveco ist vom Diesel-Abgasskandal betroffen. Die Manipulation der Motoren betrifft den Iveco Daily-Transporter und auf dieser Basis gebaute Wohnmobile mit Multijet-Dieselmotor. Der Verdacht der Manipulation bezieht sich auf die Euro-6-Transporter Iveco Daily, die Iveco zwischen 2015 und 2019 herstellte.
Bei den Iveco-Motoren wurden illegale Abschalt-Einrichtungen verbaut. Diese stellen eine sittenwidrige Schädigung der Käufer dar und begründen damit einen Schadensersatz-Anspruch des Käufers. Das hat der BGH bereits im Abgasskandal bei VW entschieden (25.05.2020 - VI ZR 252/19). Aufgrund der Tatsache, dass die Abschalt-Einrichtungen die gleiche Funktion aufweisen, ist das Urteil des BGH auch auf Fahrzeuge anderer Hersteller wie Iveco übertragbar.
Die vom Abgasskandal betroffenen Iveco-Transporter sind häufig geleast. Doch auch hier ist juristischer Rat sinnvoll. Je nach Fall besteht im Abgasskandal nicht immer Anspruch auf Rückabwicklung. Bei einer nicht vertragsgemäßen Nutzung des Fahrzeugs kann auch bei geleasten Fahrzeugen ein Sonderkündigungs-Recht bestehen.
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