23.02.2023 - Datenleck LinkedIn – Weltweit 700 Millionen Nutzer betroffen

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Juni 2021: Erneut kam es zu einem drastischen Datenleck. Nun hat es die Microsoft– Tochter LinkedIn erwischt. Auf einem Hackerforum wurden die Daten von mehr als 700 Millionen Nutzern des Karrierenetzwerks zum Verkauf in Höhe von 5000 US-Dollar angeboten. Von weltweit 765 Millionen LinkedIn-Nutzern wurden knapp 93 Prozent aufgrund des Datenlecks in Mitleidenschaft gezogen. Die Daten, die zum Verkauf angeboten wurden, beinhalten umfangreichere Informationen als jene, die man über das öffentlich zugängliche Nutzerprofil einsehen kann.

Die veröffentlichten Informationen umfassen:

  • Vor- und Nachnamen
  • E-Mail-Adressen
  • Anschrift des Nutzers
  • Telefonnummern
  • Details zum beruflichen Hintergrund und social-Media-Accounts samt Nutzernamen


Höchstwahrscheinlich wurden die Datensätze durch ein "Scraping" gewonnen. Diese Methode ermöglicht es Hackern, verschiedene Datenquellen durch die automatisierte Ermittlung von Schnittstellen miteinander zu verbinden. Mittels dieser Methode führt LinkedIn öffentlich zugängliche Nutzerdaten zusammen, sodass den Nutzern Kontaktvorschläge oder Vernetzung unter Arbeitskollegen ermöglicht wird.

Das Karrierenetzwerk selbst sowie Datenexperten suchten nach der Quelle des Datenlecks. Um mögliche Klagen von LinkedIn-Nutzern zu vermeiden, leugnete das Karriereportal das Datenleck. Ferner beharrt LinkedIn darauf, dass es sich bei den Datensätzen der Nutzer um öffentlich zugängliche Profildaten handelt.

Die Folgen eines Datenlecks sind sehr weitreichend. Zwar führt LinkedIn aus, dass die gestohlenen Daten keine enorm sicherheits-relevanten Informationen beinhalten, jedoch verwenden Cyberkriminelle die Daten für ihre Zwecke. Die Folgen des Datenlecks reichen von betrügerischen Spam-Nachrichten bis hin zu Identitätsdiebstahl. Es besteht ferner die Möglichkeit, dass es aufgrund des Datenlecks zu betrügerischen Anrufen „(Vishing) kommt.

Die Konsequenzen des LinkedIn-Datenlecks sind vielfältig. Um sich vor den Risiken zu schützen, überprüfen Sie, ob Sie vom Datenleck betroffen sind. Leiten Sie gegebenenfalls notwendige juristische Schritte ein.

Wenn Sie vom LinkedIn-Datenleck betroffen sind, können Sie von Ihrem Auskunftsrecht Gebrauch machen und Schadensersatz fordern. Wir bieten Ihnen eine kostenlose und unverbindliche Beratung an, sodass Sie erfahren, welche Vorgehensweise in Ihrer Situation die beste ist.

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