Motel One Datenleck

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Motel One Datenleck: Was Sie jetzt wissen müssen

Was ist passiert?

Im Oktober 2023 stellte Motel One ungewöhnliche Aktivitäten in seinen IT-Systemen fest. Eine Untersuchung ergab, dass Cyberkriminelle die internen Netzwerke infiltriert und große Mengen an Kundendaten erbeutet hatten. Betroffen sind Gäste, die zwischen 2019 und 2023 in einem der über 90 Motel One Hotels in Europa übernachtet haben. Einzelne Datensätze reichen sogar bis ins Jahr 2013 zurück.


Zu den kompromittierten Informationen gehören:

  • Vollständige Namen
  • Postadressen
  • E-Mail-Adressen
  • Telefonnummern
  • Geburtsdaten
  • Aufenthaltsdaten (Hotel, Zimmernummer, Zeitraum)
  • Kreditkartendaten (teilweise)


Insgesamt sollen rund 6 Terabyte an Daten abgeflossen sein - ein enormer Umfang, der zeigt, wie weitreichend der Angriff war.

Dr. iur. Florian Gaibler

Rechtsanwalt
Geschäftsführender Gesellschafter

Dominik Wawra, M.Sc.

Rechtsanwalt
Master of Science (Univ., BWL)
Geschäftsführender Gesellschafter

Welche Gefahren drohen den Betroffenen durch das Datenleck bei Motel One?

Sind persönliche Daten erst einmal in den falschen Händen, drohen vielfältige Risiken:

  • Identitätsdiebstahl
  • Betrug mit gestohlenen Zahlungsdaten
  • Phishing und Spam
  • Erpressung
  • Rufschädigung


Kriminelle können die erbeuteten Informationen nutzen, um sich als Betroffene auszugeben, deren Konten zu plündern oder sie mit gezielten Phishing-Attacken zu überlisten. Besonders perfide: Die Täter verfügen über echte Buchungsdaten der Opfer, was betrügerische Kontaktaufnahmen noch glaubwürdiger macht.
Auch wenn Motel One betont, dass nur ein Teil der Kreditkartendaten kompromittiert wurde, ist Vorsicht geboten. Oft reichen Bruchstücke wie die letzten vier Ziffern einer Kartennummer aus, um Schaden anzurichten.

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Wie hat Motel One reagiert?

Nach Bekanntwerden des Angriffs hat Motel One nach eigenen Angaben umgehend Maßnahmen ergriffen:

  • Sofortige Einschaltung von IT-Forensikern und Sicherheitsexperten
  • Umfassende Untersuchung der Systeme, um weitere Abflüsse zu unterbinden
  • Benachrichtigung der Datenschutzbehörden
  • Information betroffener Kunden, deren Kreditkartendaten kompromittiert wurden
  • Strafanzeige bei den zuständigen Behörden


Motel One betont, dass der Geschäftsbetrieb zu keiner Zeit gefährdet war und die Auswirkungen durch schnelles Handeln begrenzt werden konnten. Dennoch bleiben viele Fragen offen - etwa warum manche Daten offenbar jahrelang unverschlüsselt gespeichert wurden.

Was können Betroffene tun?

Wer befürchtet, vom Datenleck betroffen zu sein, sollte aktiv werden:

  • Kontaktieren Sie uns. Wir fordern für Sie kostenfrei Auskunft an, ob und welche Ihrer Daten konkret abgeflossen sind. Dies ist Ihr gutes Recht nach Art. 15 DSGVO.
  • Überprüfen Sie Ihre Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen der letzten Monate sorgfältig auf verdächtige Transaktionen. Kontaktieren Sie bei Auffälligkeiten umgehend Ihre Bank.
  • Ändern Sie vorsorglich Ihre Passwörter bei Online-Diensten und aktivieren Sie wenn möglich die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
  • Seien Sie wachsam bei ungewöhnlichen E-Mails, Anrufen oder Nachrichten. Kriminelle könnten versuchen, Ihre Daten zu missbrauchen.
  • Wir prüfen für Sie einen möglichen Schadensersatzanspruch gegen Motel One.

Fazit

Das Datenleck bei Motel One ist ein Weckruf für alle Verbraucher. Es zeigt, wie wichtig konsequenter Datenschutz ist und welche Folgen Sicherheitslücken haben können. Unternehmen müssen sensibler Daten bestmöglich schützen und transparent kommunizieren, wenn etwas schiefläuft.
Betroffene Kunden sollten wachsam sein und ihre Rechte kennen. Mit den richtigen Schritten lässt sich der Schaden eindämmen. Scheuen Sie sich nicht, Ansprüche geltend zu machen - sei es auf Auskunft oder Schadensersatz. Nur so können wir Unternehmen in die Pflicht nehmen und unsere Daten langfristig schützen.


Bekannt aus

Wawra & Gaibler Rechtsanwalts GmbH
- Verbraucherschutz und Arbeitsrecht Rechtsanwälte

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