Der Musik-Streamingdienst Deezer hat gerade ein medien-wirksames Problem: Denn auch Deezer ist von einem Datenleck betroffen. Bei dem Musikstreaming-Anbieter wurden über 230 Millionen Datensätze der Nutzer gestohlen und im Internet zum Kauf angeboten.
Bei den Datensätzen handelt es sich um persönliche Informationen der Kunden. Passwörter oder Zahlungsdaten sind jedoch scheinbar nicht betroffen. Die Ursache des Leaks war nicht Deezer selbst, sondern ein externer Internet-Dienstleister.
Das Datenpaket, das beim Deezer-Datenleck gestohlen wurde, enthält nach Angaben von Restore Privacy folgende Informationen:
Deezer hat keine Informationen über den Drittanbieter preisgegeben. Das Unternehmen teilt nur mit, dass die Zusammenarbeit 2020 beendet wurde. Betroffene Nutzer werden aufgefordert, als Vorsichtsmaßnahme ihr persönliches Passwort für Deezer zu ändern.
Rechtsanwalt
Geschäftsführender Gesellschafter
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Master of Science (Univ., BWL)
Geschäftsführender Gesellschafter
Der Hacker, der die Daten bei Deezer gestohlen hat, behauptet, dass dieses Datenleck Millionen von Nutzern in folgenden Ländern betrifft:
Der Hacker veröffentlichte den Preis für den vollständigen Daten-Dump nicht. Er teilte diese Information nur über direkte Nachrichten mit anderen Forennutzern. Weiter ist auch unbekannt, ob jemand den Datensatz bereits kaufte. Die Echtheit der Daten ist vom Betreiber des Hackerforums jedoch bestätigt.
Das Datenleck bei Deezer hat nicht nur die Nutzer des Streaming-Services, sondern auch Sicherheits-Experten aufgeschreckt. Schließlich haben Hacker eine große Anzahl von Nutzerdaten gestohlen. Daher gibt es berechtigte Bedenken, dass Cyber-Kriminelle diese Daten missbrauchen. Deezer selbst hat angegeben, dass die Hacker keine sicherheits-relevanten Datensätze wie Passwörter oder Bankverbindungen gestohlen haben. Dennoch ist wichtig zu wissen, welche Auswirkungen ein solches Datenleck hat.
Eine der Hauptfolgen eines Datenlecks ist der Identitätsdiebstahl. Die Diebe verwenden hier die gestohlenen Daten, um sich als ihre Opfer auszugeben. So gelangen sie an wichtige Informationen und Finanzdaten. Außerdem kommt es zu einem vermehrten Aufkommen von Spam-Nachrichten, insbesondere von Phishing-Mails. Diese betrügerischen E-Mails enthalten einen schädlichen Link, der den Empfänger dazu verleitet, auf diesen Link zu klicken. So ist es Kriminellen möglich, weitere sensible Daten abzugreifen.
Eine weitere Folge des Datenlecks ist das "Vishing". Hierbei handelt es sich um betrügerische Anrufe, bei denen sich die Kriminellen als Organisation oder seriöse Person ausgeben. So versuchen sie, an Bankdaten oder Kreditkarten-Nummern zu gelangen. Es ist wichtig, stets skeptisch zu sein und niemals sensible Daten telefonisch weiterzugeben.
Darüber hinaus ist es auch möglich, dass Kriminelle Daten aus anderen Social-Media-Accounts mithilfe des Deezer-Datenlecks gestohlen haben. Das führt zu einem erhöhten Risiko für Identitätsdiebstahl. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie überprüfen, ob Sie vom Datenleck betroffen sind. Ist das der Fall? Dann leiten Sie rechtliche Schritte ein. So schützen Sie sich und Ihre Daten.
Das Datenleck bei Deezer hat rund 230 Millionen Datensätze betroffener Nutzer freigelegt. Darunter befinden sich Vor- und Nachnamen, Geburtsdaten und E-Mail-Adressen. Deezer selbst vermutet zwar, dass keine Passwörter oder Zahlungsdaten betroffen sind, trotzdem haben betroffene Nutzer Anspruch auf Schadensersatz.
Wir sind auf Verbraucher- und Datenschutz spezialisiert und unterstützen betroffene Nutzer des Deezer-Datenlecks. Sie wissen noch nicht, ob Sie vom Deezer-Datenleck betroffen sind? Nutzen Sie hierzu unseren kostenlosen Datenleck-Checker für Deezer. Wenn Sie vom Deezer-Datenleck betroffen sind, bieten wir Ihnen eine kostenfreie und unverbindlichen Erstberatung an. Unsere renommierten Anwälte prüfen für Sie, ob ein Anspruch auf Schadensersatz besteht und welche Schritte möglich sind. Gerne vertreten wir Ihre Interessen im Verfahren. Dabei halten wir Sie stets auf dem Laufenden. Und keine Sorge – wir sprechen jeden Schritt mit Ihnen ab.
Der Anspruch auf Schadensersatz beim Deezer-Datenleck ergibt sich aus der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Denn die DSGVO verpflichtet Unternehmen zur Einhaltung bestimmter Datenschutzstandards. Im konkreten Fall hat Deezer scheinbar versäumt, die Daten der Nutzer ausreichend zu schützen. Die Höhe des Schadensersatzes richtet sich nach dem tatsächlich entstandenen Schaden.
Machen Sie jetzt Ihre Ansprüche im Deezer-Datenleck geltend. Die Verjährungsfrist beträgt in der Regel drei Jahre ab Kenntnis des Schadens. Sie haben also weiterhin die Möglichkeit, Ihre Rechte im Deezer-Datenleck durchzusetzen. Die deutschen Gerichte urteilen bei Datenlecks in der Regel äußerst verbraucherfreundlich. Lassen Sie also nicht zu, dass Unternehmen damit ungestraft durchkommen, wenn es darum geht, Ihre Daten zu schützen.
Laut Datenschutzgesetz haben Betroffene das Recht, für den entstandenen Schaden entschädigt zu werden. Dies kann beispielsweise in Form von Schmerzensgeld oder Ersatz des finanziellen Schadens erfolgen. Im Falle des Deezer-Datenlecks beträgt dies bis zu 1000 Euro.
Wer betroffen ist, wendet sich am besten an eine spezialisierte Kanzlei für Verbraucherschutz. Diese unterstützt Verbraucher bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche. Die Kanzlei führt eine umfassende Überprüfung des Vorfalls durch und klärt juristisch ab, ob ein Anspruch auf Schadensersatz besteht.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Anspruch auf Schadensersatz innerhalb einer bestimmten Frist geltend zu machen ist. Wenden Sie sich deshalb schnellstmöglich an eine Anwaltskanzlei, um Ihre Rechte wahrzunehmen.
Das Deezer-Datenleck ist ein ernstzunehmender Vorfall, der möglicherweise erhebliche Folgen für betroffene Nutzer hat. Daher ist es für Ihre Absicherung wichtig, eine Beratung beim Anwalt für Verbraucherschutz wahrzunehmen. Die Kanzlei hilft Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche.
Das kürzlich bekannt gewordene Datenleck bei Deezer, einem beliebten Musikstreaming-Service, ist ein schockierendes Beispiel dafür, wie schnell sensible Informationen in die falschen Hände geraten. Hacker erlangten Zugang zu Namen, E-Mail-Adressen und vielen weiteren persönlichen Daten von Millionen Deezer-Nutzern. Das ist ein großes Risiko für deren Online-Sicherheit.
Identitätsdiebstahl ist eine der größten Bedrohungen durch ein Datenleck wie das bei Deezer. Hacker verwenden diese Informationen, um unberechtigt auf Online-Konten zuzugreifen und um Betrug zu begehen. Um sich vor solchen Vorfällen zu schützen, ist es wichtig, dass Benutzer schnell reagieren und ihre Passwörter ändern, sobald sie von einem Datenleck betroffen sind.
Datenlecks haben auch rechtliche Konsequenzen für Unternehmen. In diesem Fall ist es möglich, dass Deezer gegen geltende Datenschutz-Gesetze verstoßen hat. Dann ist eine hohe Strafe möglich.
Es ist wichtiger denn je, dass wir uns bewusst mit den Gefahren von Datenlecks auseinandersetzen und Maßnahmen ergreifen, um uns vor möglichen Bedrohungen zu schützen. Wir haben stets vorsichtig zu sein, wenn wir persönliche Daten online teilen. Es bedarf regelmäßig einer Überpfüfung, ob unsere Konten sicher sind.
Eine der größten Gefahren, die durch das Deezer Datenleck entstanden ist, ist Phishing. Phishing ist eine Form des Online-Betrugs. Hier versuchen Angreifer, vertrauliche Informationen wie Passwörter, Kreditkarten-Nummern oder andere sensible Daten zu stehlen. Dies geschieht häufig durch die Verwendung von gefälschten E-Mails oder Websites. Diese gestalten Betrüger so, dass sie vertrauenswürdig aussehen. In Wirklichkeit sammeln sie Daten, um sie später zu missbrauchen. Um sich vor Phishing zu schützen, ist es wichtig, aufmerksam zu sein und niemals vertrauliche Informationen an eine unbekannte Quelle zu geben.
Phishing-Angriffe sehen sehr realistisch aus. Oft ist es schwierig zu erkennen, ob eine E-Mail oder Website authentisch ist oder nicht. Ein typisches Beispiel ist eine E-Mail, die so wirkt, als stamme sie von einer Bank oder einem anderen vertrauens-würdigen Unternehmen. Diese Mail enthält einen Link, die den Empfänger auffordert, darauf zu klicken. So gelangt er auf eine gefälschte Website, auf der der Empfänger dann aufgefordert wird, seine Login-Daten einzugeben. Wenn er dies tut, werden seine Daten an die Angreifer weitergeleitet.
Eine Phishing-Mail kann auf viele verschiedene Arten gestaltet sein. Aber ein häufiger Ansatz ist, dass sie so aussieht, als ob sie von einer bekannten und vertrauens-würdigen Quelle wie einer Bank, einem E-Commerce-Unternehmen oder einer Regierungs-Behörde stammt.
Fast jeder Nutzer hat bereits eine Spam-Mail erhalten. Deezer-Kunden haben jedoch in der nächsten Zeit besonders vorsichtig zu sein und aufzupassen, auf welchen Link sie in Nachrichten klicken. Behalten Sie unbedingt oben genannte Tipps im Gedächtnis. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel, wie eine Phishing-Nachricht oft aussieht.
„Betreff: Wichtige Benachrichtigung über Ihr Bankkonto
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Wir haben einen Verdacht auf eine unautorisierte Verwendung Ihres Bankkontos festgestellt. Um Ihr Konto zu schützen und Ihre finanziellen Interessen zu gewährleisten, müssen Sie sich sofort anmelden und überprüfen, ob alle Ihre Transaktionen korrekt sind.
Bitte klicken Sie auf den folgenden Link, um auf Ihr Konto zuzugreifen und es zu überprüfen: [Link zu gefälschter Website]
Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden keine Überprüfung durchführen, müssen wir Ihr Konto vorübergehend sperren.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung bei der Überwachung der Sicherheit Ihres Kontos.
Mit freundlichen Grüßen, Ihr Bankteam“
Eine andere häufige Methode ist das "Spear Phishing". Hierbei werden personalisierte E-Mails an bestimmte Zielpersonen gesendet, die angeblich von vertrauens-würdigen Quellen stammen. Diese E-Mails enthalten häufig gefälschte Dokumente oder Links zu gefälschten Websites. Cyber-Kriminelle gestalten sie so, dass sie den Empfänger dazu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben.
Um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen, ist es wichtig, nicht auf E-Mails oder Links von unbekannten Quellen zu klicken. Geben Sie auch keine vertraulichen Informationen preis, es sei denn, Sie sind sicher, dass die Quelle authentisch ist. Es ist auch ratsam, regelmäßig Software-Updates zu installieren und starke Passwörter zu verwenden. Diese enthalten mindestens acht Zeichen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
In jedem Fall ist es am besten, vorsichtig zu sein und auf alle möglichen Bedrohungen zu achten, insbesondere wenn es um sensible Informationen geht. Durch die Einhaltung einfacher Sicherheits-Maßnahmen verringern Sie das Risiko, Opfer eines Phishing-Angriffs zu werden.
Vishing, auch bekannt als Stimmenphishing, ist eine Form des Phishing, bei der Angreifer mithilfe von Sprachanrufen oder Voicemails versuchen, vertrauliche Informationen zu erlangen. Im Gegensatz zu traditionellem Phishing, bei dem Betrüger E-Mails oder gefälschte Websites verwenden, nutzen Vishing-Angreifer den menschlichen Kontakt, um ihre Opfer zu täuschen und zu überlisten.
Vishing-Angriffe beginnen normalerweise mit einem Anruf von einer falschen Telefonnummer, die einer bekannten Organisation oder einem vertrauens-würdigen Unternehmen ähnelt. Die Angreifer nutzen oft technologische Tricks, um ihre Identität zu verschleiern und den Anruf als seriös erscheinen zu lassen. Während des Anrufs versuchen die Angreifer, das Vertrauen des Opfers zu gewinnen und es dazu zu bringen, vertrauliche Informationen wie Kreditkarten-Nummern, Passwörter oder Bankkontodetails preiszugeben. In einigen Fällen fordern sie das Opfer sogar auf, eine bestimmte Telefonnummer anzurufen oder eine spezielle Webseite aufzurufen. Diese ist eine gefälschte Version einer legitimen Website und dient dazu, weitere Informationen zu sammeln.
Beachten Sie folgende Tipps, um sich vor Vishing-Angriffen zu schützen:
Sie befürchten, vom Deezer-Datenleck betroffen zu sein? Nutzen Sie folgende Möglichkeiten, um das herauszufinden. Falls das zutrifft, erhalten Sie hier weitere Informationen und Tipps, wie sie bestenfalls vorgehen.
Hier erfahren Sie sofort, ob Sie vom Deezer-Datenleck betroffen sind. Ist das der Fall, haben Sie jederzeit die Möglichkeit, uns zu kontaktieren. Wir prüfen Ihren Fall unverbindlich und stehen Ihnen zur Seite, wenn es darum geht, Ihre Rechte durchzusetzen.
Betroffene Nutzer des Deezer Datenlecks haben gemäß Artikel 15 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) das Recht, Auskunft über ihre personen-bezogenen Daten zu erhalten. Dies beinhaltet Informationen darüber, welche Daten gespeichert, für welche Zwecke sie verarbeitet und an wen sie weitergegeben werden. Der Zweck des Auskunftsanspruchs ist es, den betroffenen Nutzern ein besseres Verständnis dafür zu geben, wie ihre Daten verwendet und wie sie geschützt werden.
Um diesen Anspruch geltend zu machen, haben betroffene Nutzer eine schriftliche Anfrage an Deezer zu richten. Es ist wichtig zu beachten, dass Deezer gesetzlich verpflichtet ist, innerhalb einer Frist von einem Monat auf die Anfrage zu reagieren. Hält Deezer diese Frist nicht ein? Dann ist es möglich, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.
Während des Prozesses des Auskunftsanspruchs ist es womögich notwendig, weitere Informationen bereitzustellen, um die Identität des Antragstellers zu bestätigen. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass personen-bezogene Daten nur an den rechtmäßigen Besitzer weitergegeben werden.
Falls Sie vom Datenleck betroffen sind, wenden Sie sich umgehend an uns. Wir kümmern uns um alle weiteren Schritte. Kontaktieren Sie uns hierfür einfach über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an.
Sind Sie vom Deezer-Datenleck betroffen? Dann haben Sie Anspruch auf Schadensersatz. Die Regelung in Art. 82 DSGVO besagt, dass dem Geschädigten bei Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ein Ersatz des entstandenen Schadens zusteht. Hier kommt sowohl ein materieller als auch ein immaterieller Schaden infrage, wie z.B. ein angemessenes Schmerzensgeld.
Deezer ist für die technische Sicherheit seiner Plattform verantwortlich und hat Hackerangriffe zu verhindern. Falls Sie vom Datenleck bei Deezer betroffen sind, haben Sie die Möglichkeit, einen Schadensersatz-Anspruch bis zu 1.000 Euro geltend zu machen. Wichtig zu beachten ist hierbei: Jeder Fall wird individuell bewertet. Der tatsächliche Entschädigungs-Betrag hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wenn Sie vom Deezer-Datenleck betroffen sind, haben Sie möglicherweise Anspruch auf Schadensersatz. Die Höhe des Schadensersatzes ist gemäß Art. 82 DSGVO im Einzelfall unterschiedlich und hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel:
Als spezialisierte Kanzlei im Bereich Daten- und Verbraucherschutz stehen wir, die Kanzlei Wawra & Gaibler, bereit, um Betroffene im Prozess der Schadensersatz-Forderung zu unterstützen. Gemäß Gesetz haben Nutzer, die durch das Datenleck geschädigt wurden, Anspruch auf bis zu 1000 Euro Schadensersatz.
Es ist wichtig zu verstehen, dass das Recht auf Datenschutz für jeden Bürger in der Europäischen Union besteht. Dies bedeutet, dass Unternehmen wie Deezer verpflichtet sind, angemessene Schutzmaßnahmen zu treffen, um Ihre Daten zu schützen. Wenn dies nicht der Fall ist und ein Datenleck stattfindet, sind sie verantwortlich für die Folgen.
Als erfahrene Kanzlei im Bereich Datenschutz sind wir in der Lage, Ihnen zu helfen. Wir machen Ihre Ansprüche geltend und erzielen für Sie die bestmögliche Lösung. Wir verfügen über umfassende Erfahrung in der Verteidigung der Rechte unserer Mandanten und arbeiten eng mit erstklassigen Experten im Bereich Datenschutz zusammen, um Ihnen die richtige Unterstützung zu bieten.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie weitere Fragen zu Ihren Rechten im Zusammenhang mit dem Deezer-Datenleck haben. Wir stehen bereit, um Sie im Prozess der Schadensersatz-Forderung zu unterstützen und sicherzustellen, dass Ihre Rechte geschützt werden. Kontaktieren Sie uns hierfür einfach über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an!
Im Jahr 2019 hackten Cyber-Kriminelle ein Partner-Unternehmen von Deezer und stahlen rund 230 Millionen Nutzerdaten. Die Täter veröffentlichten die gestohlenen Daten in illegalen Foren des Darknets.
Zu den gestohlenen Informationen gehören folgende Daten:
Außerdem wichtig: Es sind Passwörter betroffen.
Sie möchten wissen, ob Sie vom Deezer-Datenleck betroffen sind? Nutzen Sie hierzu unseren kostenfreien und unverbindlichen Datenleck-Checker.
Ändern Sie Ihre Passwörter und verwenden Sie diese nicht weiter. Nutzen Sie stets sichere Passwörter. Außerdem ist Vorsicht geboten bei eingehenden Mails unbekannter Absender. Vermehrt sind nun Spam-Mails im Umlauf. So versuchen Betrüger, weitere Daten, wie etwa Zahlungs-Informationen, abzugreifen. Die schlimmste Folge ist Identitätsmissbrauch. Klicken Sie daher niemals auf einen Link in dubiosen Nachrichten und E-Mails.
Daten-Verarbeiter, also jeder der Daten annimmt und speichert, hat die Pflicht, diese ausreichend zu sichern. Kommt es dennoch zu einer Datenpanne, ist es die Pflicht der Konzerne, die Betroffenen zu informieren. Dies ergibt sich aus Art. 34 DSGVO. Hierbei ist vorgesehen, dass betroffene Personen „unverzüglich“ von der Verletzung zu unterrichten sind. Hat also das Unternehmen die Daten nicht ausreichend vor Hacker-Angriffen geschützt, haftet es für den entstandenen Schaden.
Nutzen Sie hierzu unseren kostenfreien und unverbindlichen Datenleck-Checker. Sie erfahren sofort, ob Sie vom Deezer-Datenleck betroffen sind. Falls ja, nutzen Sie gerne auch unsere kostenfreie und unverbindliche Erstberatung. Hier besprechen wir mit Ihnen Ihren individuellen Fall und erläutern Ihnen Ihre Möglichkeiten sowie die Aussichten auf Schadensersatz.
Der Anspruch gegen Deezer ergibt sich nicht aus einem materiellen Schaden, sondern aus der Verletzung Ihrer Datensicherheit. Daher haben Sie gegen Deezer einen Anspruch auf Schadensersatz. Nutzen Sie hierzu gerne unsere kostenfreie und unverbindliche Erstberatung.
Die Höhe des Schadensersatzes richtet sich nach Art. 82 DSGV. Je nach Stärke des Eingriffs in Ihre Datensicherheit ergibt sich die Höhe Ihres individuellen Anspruchs auf Schadensersatz. Dabei ist relevant:
Erreichen Sie bis zu 5000 € Schadensersatz.
Wir werden selbstverständlich kostenfrei mit Ihrer Rechtsschutz-Versicherung in Kontakt treten und die Kostendeckung einholen. Möchten Sie dennoch selbstständig mit Ihrer Rechtsschutz-Versicherung kommunizieren, steht Ihnen dies selbstverständlich frei.
Sofern Sie sich mit zwei E-Mail-Adressen bei Deezer angemeldet haben, und der Betroffenheitstest beide E-Mails als betroffen ansieht, können Sie grundsätzlich auch zweimal gegen Deezer vorgehen. Wir behandeln dies jedoch als einen Rechtsfall.
Dies können wir selbstverständlich nicht ausschließen. Jedoch liegt unserer Einschätzung nach kein rechtlich zulässiger Grund für eine Kündigung vor. Bislang ist uns jedoch kein Fall dazu bekannt.
Derzeit stellen wir als schadens-auslösendes Ereignis auf die Online-Veröffentlichung der Daten im Januar 2023 ab. Somit muss eine RSV erst zu diesem Zeitpunkt vorgelegen haben.
Stellt Ihre RSV als schadens-auslösendes Ereignis auf den Rechtsverstoß im Jahre 2019 ab? Dann haben wir die Möglichkeit, bei Ihrer Vorversicherung eine Kostendeckungs-Anfrage zu stellen, wenn diese im Jahr 2019 aktiv war.
Wir vertreten derzeit keine Mandanten unter 18 Jahren (auch nicht mit Einwilligungs-Erklärung der Eltern). Gerne stellen wir die Vertretung auf den Zeitpunkt der Volljährigkeit zurück und bieten im Nachgang eine Vertretung an.
Mandanten mit Wohnsitz außerhalb von Deutschland können wir nicht vertreten. Hierzu ist ein auf das Datenschutzrecht spezialisierter Anwalt im jeweiligen Land erforderlich.
Liegt ein lückenloser Wechsel der Rechtsschutz-Versicherungen von 2019-2023 vor, muss eine der beiden Rechtsschutz-Versicherungen die Kostendeckung übernehmen.
Derzeit empfehlen wir aufgrund des hohen Kostenrisikos kein Vorgehen ohne Rechtsschutz-Versicherung. Wir arbeiten jedoch an einer Lösung für alle Personen ohne Rechtsschutz-Versicherung und informieren Sie diesbezüglich, sobald es Neuigkeiten gibt.
In der Regel sind Name, E-Mail-Adresse und Datum der Registrierung vom Datenleck bei Deezer betroffen. Daher sollte es nicht ausschlaggebend oder von bedeutendem Nachteil sein, wenn das Geburtsdatum oder der Nickname nicht mit Ihren persönlichen Daten übereinstimmt.
Wir sehen hierbei keinerlei Problem. Sofern die Betroffenheit eindeutig festgestellt wurde, ist ein aktuelles Bestehen des Deezer-Accounts entbehrlich. Der Betroffenheitsnachweis ist Beweis genug dafür, dass ein Account zum damaligen Zeitpunkt bestand. Nutzen Sie hierfür gerne unseren kostenfreien und unverbindlichen Datenleck-Checker für Deezer.
Das Vorgehen lohnt sich nicht nur für Sie, sondern für alle Verbraucher. Je mehr gegen Deezer vorgehen, desto besser. Denn es ist zu erwarten, dass die Gegenseite bei vermehrten Entscheidungen im Sinne unserer Mandantschaft einlenken wird und sich auch bereits außergerichtlich zur Einigung bereit erklärt.
Zur Bemessung der Höhe des Schadensersatzes ziehen wir aktuelle Urteile aus dem Datenschutzrecht heran.
Das ArbG Düsseldorf hat für den reinen Kontrollverlust personen-bezogener Daten – also ohne das zusätzliche Hinzutreten von Spambelästigungen – bereits € 5.000,00 zuerkannt und hierbei die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Datenverarbeiters für die zu bemessende Höhe des Anspruchs in seine Erwägungen mit eingestellt.
(ArbG Düsseldorf, Urteil vom 05.03.2020, Az.: 9 Ca 6557/18)
Auch das OLG Dresden hat bereits aufgrund des Verlusts personen-bezogener Daten einen Schadensersatz in Höhe von € 5.000,00 zugesprochen.
(OLG Dresden, Urteil vom 30. November 2021 – 4 U 1158/21: € 5.000,00)
Das LAG Berlin-Brandenburg hat für die unvollständige Datenauskunft und den hiermit – lediglich temporär – verbundenen Kontrollverlust über Daten bereits € 2.000,00 für angemessen erachtet.
(LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18.11.2021, Az.: 10 Sa 443/21)
Das LG München I hat in einem Fall, bei dem Daten „abgegriffen“ wurden, ohne dass diese durch Dritte – anders als hier – widerrechtlich genutzt wurden, € 2.500,00 zuerkannt.
(LG München I, Urteil vom 09.12.2021, Az.: 31 O 16606/20)
Somit gehen wir derzeit davon aus, dass Schadensersatz-Ansprüche von bis zu € 2.500,00 angemessen sind.
Derzeit können wir keine Auskünfte darüber geben, wie lange derartige Verfahren andauern werden. Wir greifen hierbei auf unsere Erfahrung in Prozessen und anderen Themenbereichen zurück, sodass wir von einer Verfahrensdauer von ca. einem Jahr ausgehen.
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